Stress und Kampfkunst?

Immer wieder werde ich darauf angesprochen, weshalb ich ein „Aikido gegen Stress“-Seminar gebe – und was Kampfkunst denn nun mit besserem Stressmanagement zu tun hat. Aikido, wie die Übersetzung aus dem Japanischen zeigt, hat viel mit Harmonie („ai“) zu tun. Eine geläufige Übersetzung ist der „Weg, die Lebensenergie zu harmonisieren“. Stress ist eher das Gegenteil, fehlende Gelassenheit und nicht im Einklang mit sich selbst zu sein.

Häufig hört man von Aikido-Trainierenden, dass sie sich – obwohl zu Beginn des Trainings nach einem langen Arbeitstag müde und gestresst – nach dem Training wacher, vitaler und entspannter fühlen, obwohl (oder gerade weil?) sie sich eine Stunde lang angestrengt, konzentriert gearbeitet und körperlich bewegt haben. Die Erfahrung aus der Coaching-Praxis zeigt ebenfalls, wie wirksam selbst kleine praktische Übungen sein können, wenn es zum Beispiel darum geht, eine Situation aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

Daher lag es nahe, die Möglichkeiten, die Aikido bietet, auch Interessierten zugänglich zu machen, die nicht die Zeit oder das Interesse für ein regelmäßiges Training haben. Einzige Voraussetzung hierfür ist die Bereitschaft, sich auf neue Erlebnisse einzulassen und im Kontakt mit anderen auszuprobieren, denn Aikido ist eine Kunst, die nur im Kontakt mit einem/r Partner/in erfahren werden kann. Hierfür sind normale körperliche Voraussetzungen völlig ausreichend. Die praktische Erfahrung wird ergänzt durch Hintergrundwissen rund um einen effektiven Umgang mit Stress und die Erarbeitung von Lösungsansätzen, um das Gelernte in den Alltag zu integrieren.

Wer jetzt neugierig geworden ist, hier die nächsten Termine und alle Details:

5. November 2015 – exklusiv für Frauen, die für Übungen mit physischem Kontakt einen geschützten Rahmen bevorzugen

18. Februar 2016 – für alle Interessierten